Lerngruppen


Gemeinschaftsforschungsgruppe:
Sie besteht seit einem Jahr und ist beim Kochen während eines Gesprächs entstanden, wo Simone, Karin und Jan über verschiedene ökosoziale Projekte und alternatives Wohnen/ Leben gesprochen haben. Alle drei wollten noch viel mehr wissen, welche Möglichkeiten und Formen von alternativem Wohnen es gibt und was es zu beachten gibt beim Aufbau von solchen Projekten, wie man das macht. Sie wollten einige Dinge lernen, die wichtig sind zu können und zu wissen, wenn man so eine Art von Leben führt. Außerdem wollten sie herausfinden, mit welcher Form von Zusammenleben und Ökologie sie eigentlich jeweils am Besten klar kommen.
Sie haben sich noch am selben Abend getroffen und einen groben Kursplan geschrieben, was die Lernziele sind, wie sie insgesamt Vorgehen wollen, welche Schwerpunktthemen sie sich vorerst suchen. Karin hat außerdem mit einem Förderantrag auf eine Teilfinanzierung bei einer Stiftung angefangen, der auch bewilligt wurde.
Dann gab es ein Interessententreffen und es sind noch mehr Lernende dazugestoßen: Im Moment machen Karin, Simone, Jan, Benjamin, Tanja, Kim, Theo mit. Nachdem Jan viel unterwegs ist, kommt er natürlich nicht zu allen Treffen, aber er sagt immer für ein paar Monate im Voraus zu bestimmten Treffen zu. Es gibt auch Vereinbarungen, wenn jemand neu in die Gruppe kommen oder sie ganz oder zeitweise verlassen will.
Die Lernenden lesen jeweils Bücher und Texte über Gemeinschaften und Gemeinschaftsaufbau und die verschiedenen Bereiche von Gemeinschaften wie Finanzierung, Entscheidungsfindung, Bauen u.ä. Zu bestimmten Terminen werden die wichtigsten Inhalte in Workshops mit den anderen Gruppenmitgliedern geteilt, in einer Mischung aus Vortrag, Kleingruppen-Gesprächen, Erarbeiten von Textstellen usw.
Außerdem gibt es Interviews mit Leuten, die in ökosozialen Projekten leben, über Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten beim Aufbau und beim Zusammenleben.
Einige Wochen verbringen die Lernenden auch in Projekten und beschäftigen sich ausführlich mit der Organisationsform und Besonderheiten des jeweiligen Projekts, um nachher den anderen zu berichten. Zu bestimmten Terminen finden Präsentationen dieser Besuche und der Forschungsergebnisse statt, es wird dann auch verglichen. In einem Jahr soll eine Broschüre fertig gestellt sein, wo die Ergebnisse dieser Forschung dargestellt sind. Die Stiftung, die die Lerngruppe fördert, wird diese Broschüre vervielfältigen und Lesungen an verschiedenen Orten veranstalten, wo auch die LernwerkstättlerInnen beteiligt sein werden.


Massage-Gruppe:
Es gibt eine Kooperation mit der Touch-Life-Massage-Ausbildung, sodass LernwerkstättlerInnen zu einem reduzierten Preis teilnehmen können. Einige Lernende sind dabei, diese Ausbildung zu absolvieren bzw. haben schon abgeschlossen.
Jetzt gibt es unterschiedliche interessante Weiterbildung in Massage. Die Mitglieder der Massage-Gruppe überlegen gerade, wer welche Weiterbildung besuchen könnte. Dann sollen Termine vereinbart werden, wo sie sich gegenseitig die wichtigsten Dinge aus den unterschiedlichen Weiterbildungen beibringen wollen.


Heilpraktiker-Gruppe:
Nachdem Tim und Sabine sich beide auf die Heilpraktiker-Prüfung vorbereiten, gibt es einiges, was sie gemeinsam lernen. Sabine hat allerdings schon etwas eher angefangen und ist schon weiter. Tim probiert viel Superlearning aus und kann später mit Sabine über einige Dinge sprechen, die sie schon gelernt hat. Für sie ist es eine gute Auffrischung. Zur Zeit treffen sie sich auch mit Leuten, die gerade den Kurs Humanbiologie im Fernstudium an der Open University machen. Die Kursunterlagen kann sich jeder kostenlos downloaden und sie sind sehr gut aufbereitet.


Traumaforschung:
Gabriele, Sabine, Tim, Christina


Konfliktlösungs- und Friedensgruppe:
Diese Gruppe organisiert regelmäßiges Aikido-Training und GFK-Übungsabende und Wochenend-Workshops. Dazu kommen auch zwei Freunde von Lernwerkstättlerinnen.
Markus überlegt, ob er an einer Mediationsausbildung teilnimmt und die Inhalte und Übungen parallel zur Ausbildung jeweils auch mit der Gruppe durchgeht.
Außerdem werden einige zu einem speziellen Preis an einem Workshop in original play teilnehmen bei einem international tätigen Konflikttrainer. Wenn sie original play gut finden, soll ein extra Kurs in der Lernwerkstatt vereinbart werden. Karin hat eine Bekannte bei einer Stiftung, die so einen Kurs vielleicht fördern würde.



Zu einigen Kursen und Seminaren können auch Leute von außerhalb kommen.
Die Ergebnisse der Gruppen werden möglichst gut dokumentiert, sodass später noch viele Interessierte von den Unterlagen profitieren können.
Es wird auch überlegt, in Kooperation mit anderen Lernwerkstätten Videobridge zu nutzen, um live Infos auszutauschen.

 

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